Erst am Freitag war das neues Förderprogramm „SPEICHERT“ in Sachsen-Anhalt gestartet. Am Mittwoch ist es bereits wieder Geschichte. „Aufgrund der hohen Nachfrage ist das zur Verfügung stehende Budget für das Programm „Sachsen-Anhalt Speichert“ ausgeschöpft. Eine Antragstellung ist daher derzeit leider nicht mehr möglich“, heißt es auf der Website der Investitionsbank Sachsen-Anhalt, wo die Anträge gestellt werden konnten.
Insgesamt 2,9 Millionen Euro hatte die Landesregierung bis 2030 für die Förderung von Speichersystemen vorgesehen, die im Zusammenhang mit einem neuen oder erweiterten Photovoltaik-Anlagen installiert werden. Für Speichersysteme bis 25 Kilowattstunden ist ein Zuschuss von 300 Euro je nutzbarer Speicherkapazität vorgesehen, darüber hinaus noch 200 Euro. Die Speichersysteme müssen demnach mindestens fünf Kilowattstunden Kapazität haben. Bis zu 20.000 Euro Förderung war für Speicher geplant, die mit Photovoltaik-Mieterstromprojekten entstehen. Zudem war im Programm ein einmaliger Zuschuss von 1000 Euro für einen stationären Ladepunkt für Elektrofahrzeuge enthalten.
Offenbar gibt es Hoffnung, dass die Landesregierung die Mittel nochmal aufstockt. „Sobald weitere Haushaltsmittel bereitstehen, erfolgt eine Information“, heißt es bei der Landesbank. Im zuständigen Energieministerium sowie bei der Landesenergieagentur war zunächst niemand für nähere Angaben zur Anzahl der Anträge in den ersten Tagen sowie über die mögliche finanzielle Aufstockung zu erreichen.
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